Der Zusammenbruch des OM-Tokens und die damit verbundenen Vorwürfe von Marktmanipulation haben das Vertrauen in RWA-Projekte erschüttert. IOTA-Gründer Dominik Schiener nutzte die Gelegenheit, die langfristige Ausrichtung und Stabilität von IOTA zu betonen, insbesondere im Hinblick auf das kommende "Rebased"-Upgrade. Dieses Upgrade soll IOTA durch ein modernes, objektbasiertes System und neue Anreizmechanismen zukunftssicher machen.
Der dramatische Absturz des OM-Tokens, der innerhalb kürzester Zeit über 6 Milliarden Dollar Marktwert vernichtete, hat die Kryptowelt erschüttert und Zweifel an der Stabilität von Projekten mit Bezug zu realen Vermögenswerten (Real-World-Asset, RWA) geweckt. Wie crypto-news-flash.com berichtet, nutzte IOTA-Gründer Dominik Schiener die Gelegenheit, die Robustheit des IOTA-Netzwerks zu unterstreichen. Er verwies auf die langjährige Erfahrung von IOTA seit 2015, in der das Netzwerk mehrere Marktzyklen erfolgreich überstanden und sich stets auf eine integre und nachhaltige Entwicklung konzentriert habe.
Nach dem OM-Debakel stellte der Krypto-Influencer Jonny, laut crypto-news-flash.com, die Seriosität der gesamten Branche in Frage. Vorwürfe der Marktmanipulation, einer zu starken Zentralisierung des Token-Angebots und Insider-Verkäufen kursierten bereits seit Monaten, wurden jedoch von vielen ignoriert. Der Auslöser für den Preissturz war die Verlagerung von 6,5 Millionen OM-Token (etwa 41 Millionen Dollar) durch Personen aus dem Umfeld von Insidern auf eine Wallet an der OKX-Börse. Dies führte zu panikartigen Verkäufen auf Binance und OKX. Private Investoren nutzten die niedrigen Preise im außerbörslichen Handel (OTC), was den Preisverfall weiter beschleunigte.
Während das Vertrauen in RWA-Projekte angeschlagen ist, bekräftigen einige etablierte Plattformen ihren Fokus auf langfristige Entwicklung. Schiener betonte, wie crypto-news-flash.com berichtet, die Beständigkeit von IOTA und die kontinuierliche Entwicklung seit 2015.
Dies geschieht vor dem Hintergrund wichtiger Updates der IOTA Foundation. Im Dezember 2024 stimmten die Token-Inhaber für "IOTA Rebased", ein umfassendes Upgrade, das vom traditionellen UTXO-Modell abweicht und auf ein modernes, objektbasiertes System setzt, welches von der Move Virtual Machine (MoveVM) angetrieben wird. Rebased soll IOTA eine verbesserte Programmierbarkeit und höhere Sicherheit verleihen. Zentrale Bestandteile des Upgrades sind ressourcenorientierte Smart Contracts, statische und formale Code-Verifizierung sowie neue Anreizmechanismen für Validatoren und Delegatoren. Um die Netzwerkbeteiligung zu belohnen, werden pro Epoche circa 767.000 IOTA-Token ausgeschüttet. Gleichzeitig werden Mechanismen zur Token-Vernichtung (Burning) eingeführt, um der Inflation entgegenzuwirken und das Token-Angebot zu stabilisieren.
Das öffentliche Testnetz für Rebased ist bereits aktiv, der Start des Mainnets wird vorbereitet. Die überarbeiteten Staking- und Gas-Systeme von IOTA stellen einen wichtigen Fortschritt dar. Die Anforderungen an Validatoren umfassen nun 2 Millionen IOTAs und leistungsfähige Hardware.
Schiener positioniert IOTA als eines der wenigen integren Projekte in einem Kryptomarkt, der seiner Meinung nach von vielen "Touristen" bevölkert ist, die nur auf schnelle Gewinne aus sind. Der IOTA-Token-Preis blieb trotz der Marktvolatilität stabil und wurde am Dienstag, den 15. April, bei 0,1628 US-Dollar mit einem Intraday-Gewinn von 0,09% gehandelt.
Quellen: