Donald Trumps Ankündigung neuer Zölle auf Stahl und Aluminium führte zu Kursverlusten bei Kryptowährungen. Die Unsicherheit über die wirtschaftlichen Folgen der Zölle veranlasste Anleger, sich aus risikoreichen Anlagen wie Kryptowährungen zurückzuziehen. Experten befürchten negative Auswirkungen auf die Weltwirtschaft und mögliche Handelskriege.
Die Ankündigung von US-Präsident Donald Trump, neue Zölle auf Stahl und Aluminium zu erheben, hat zu einem Kursrückgang bei Kryptowährungen geführt. Medienberichten zufolge reagierten die Märkte unmittelbar auf die Nachricht über die geplanten 25%-Zölle.
Trump begründet die Zölle mit dem Schutz der nationalen Sicherheit der USA und der Stärkung der heimischen Industrie. Ein Fact Sheet des Weißen Hauses vom 1. Februar 2025 führt die Gründe für die Zölle auf Importe aus Kanada, Mexiko und China auf. Als Hauptgründe werden illegale Einwanderung, Drogenhandel, insbesondere mit Fentanyl, und nationale Sicherheitsbedenken genannt. Kanada und Mexiko sollen mit einem zusätzlichen Zoll von 25% belegt werden, China mit 10%. Energieträger aus Kanada sollen mit einem niedrigeren Satz von 10% belegt werden. Das Dokument betont die Notwendigkeit, die US-Grenzen zu sichern und den Zustrom illegaler Drogen zu stoppen. Der Zugang zum amerikanischen Markt wird als Privileg bezeichnet, und die USA werden als eine der offensten Volkswirtschaften der Welt dargestellt. Zölle werden als wirksames Instrument zum Schutz nationaler Interessen präsentiert.
Die Finanzmärkte reagierten prompt auf die Ankündigung. Kryptowährungen, die oft als riskante Anlageform gelten, verzeichneten Kursverluste. Analysten vermuten, dass die Unsicherheit über die Auswirkungen der Zölle auf die Weltwirtschaft Anleger dazu veranlasst hat, sich aus riskanteren Anlagen zurückzuziehen und in vermeintlich sichere Häfen wie Gold oder Staatsanleihen zu investieren.
Es bleibt abzuwarten, wie sich die Situation entwickelt und welche langfristigen Folgen die Zölle auf die Kryptomärkte und die Weltwirtschaft haben werden. Experten warnen vor möglichen Handelskriegen und negativen Auswirkungen auf das globale Wirtschaftswachstum.
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