Das US-Finanzministerium hat Sanktionen gegen zwei Mitglieder der Hackergruppe Cyber Army of Russia Reborn (CARR) verhängt, die für Cyberangriffe auf Wasserversorgungsunternehmen in den USA verantwortlich gemacht werden. Die Personen, Yuliya Vladimirovna Pankratova und Denis Olegovich Degtyarenko, sollen an Angriffen beteiligt gewesen sein, die zwar die Kontrolle über Steuerungssysteme erlangten, aber aufgrund mangelnder Raffinesse keinen größeren Schaden anrichteten. Dieser Schritt unterstreicht die wachsende Besorgnis über die Anfälligkeit kritischer Infrastrukturen für Cyberangriffe und die Entschlossenheit der USA, Cyberkriminelle zur Rechenschaft zu ziehen.
In einer aktuellen Entwicklung, die die anhaltenden Bemühungen zur Bekämpfung von Cyberkriminalität unterstreicht, hat das US-Finanzministerium Sanktionen gegen zwei Personen verhängt, die beschuldigt werden, an Cyberangriffen auf Wasserversorgungsunternehmen in den Vereinigten Staaten beteiligt gewesen zu sein. Wie Wired berichtet, wurden die Personen als Yuliya Vladimirovna Pankratova und Denis Olegovich Degtyarenko identifiziert, die angeblich mit der Hackergruppe Cyber Army of Russia Reborn (CARR) in Verbindung stehen.
CARR erlangte Anfang des Jahres aufgrund seiner rücksichtslosen und scheinbar unprofessionellen Angriffe auf kritische Infrastrukturen im Westen sowie seiner angeblichen Verbindungen zum russischen Militärgeheimdienst GRU Bekanntheit. Das US-Finanzministerium behauptet, dass Pankratova als Sprecherin von CARR fungierte und die Aktionen der Gruppe kontrollierte, während Degtyarenko als ihr „primärer Hacker“ identifiziert wurde.
In einem Interview mit Wired im Mai dieses Jahres gab eine Sprecherin von CARR, die sich selbst „Julia“ nannte, an, für die Wasserüberläufe verantwortlich zu sein, die dazu führten, dass Zehntausende Gallonen Wasser aus einem Wasserversorgungsunternehmen in der kleinen Stadt Muleshoe, Texas, austraten. Es wird vermutet, dass es sich bei dieser Sprecherin um Pankratova handelt. Das Finanzministerium räumt ein, dass CARR zwar in einigen Fällen die Kontrolle über industrielle Steuerungssysteme erlangt hat, es aber aufgrund der mangelnden technischen Raffinesse der Gruppe bisher nicht zu größeren Schäden für die Opfer gekommen sei.
Dieser jüngste Schritt unterstreicht die wachsende Besorgnis über die Anfälligkeit kritischer Infrastrukturen für Cyberangriffe, insbesondere im Zusammenhang mit den anhaltenden geopolitischen Spannungen. Die Sanktionen des Finanzministeriums zielen darauf ab, Einzelpersonen und Gruppen, die an solchen Aktivitäten beteiligt sind, finanziell und operativ zu stören. Die US-Regierung hat deutlich gemacht, dass sie entschlossen ist, Cyberkriminelle zur Rechenschaft zu ziehen, unabhängig von ihrem Standort oder ihrer Zugehörigkeit, und wird ihre Ressourcen weiterhin nutzen, um kritische Infrastrukturen vor böswilligen Cyberaktivitäten zu schützen.
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