13.4.2025
Stablecoins

Anstieg des Stablecoin-Handels in Argentinien nach Devisenliberalisierung

Nach der Lockerung der Devisenkontrollen in Argentinien verzeichnete der Handel mit Stablecoins einen starken Anstieg, wobei lokale Börsen wie Lemon ein deutlich erhöhtes Volumen meldeten. Während einige Plattformen anfänglich vermehrte Verkäufe beobachteten, überwog später die Kaufnachfrage, was auf eine anhaltende Bedeutung von Stablecoins für Argentinier hindeutet, die Zugang zu US-Dollar suchen. Diese Entwicklung steht im Kontext einer Vereinbarung mit dem IWF und verdeutlicht die Rolle von Stablecoins in Ländern mit volatilen Währungen.

Starker Anstieg des Stablecoin-Handels in Argentinien nach Lockerung der Devisenkontrollen

Nach der Ankündigung der argentinischen Regierung, die Devisenkontrollen zu lockern, ist der Handel mit Stablecoins im Land deutlich gestiegen. Bitcoin News berichtet von einem sprunghaften Anstieg des Handelsvolumens an lokalen Börsen, der zunächst von Verkäufen dominiert wurde. Am Samstag jedoch übernahmen die Käufer die Kontrolle, was zu steigenden Kursen führte.

Die Ankündigung von Wirtschaftsminister Luis Caputo löste auf den argentinischen Kryptomärkten Turbulenzen aus, als Händler auf die erwarteten Marktveränderungen reagierten. Lemon, eine lokale Börse, verzeichnete laut Bitcoin News einen Anstieg des Handelsvolumens um fast 100% in der Stunde nach Caputos Konferenz. Die Nutzer von Lemon bevorzugten den Kauf von Stablecoins; Käufe lagen 35% über den Verkäufen.

An anderen Börsen zeigte sich jedoch ein gegenteiliges Bild. Bitso, eine der größten Börsen in Lateinamerika, berichtete von einem Überhang an Verkaufsaufträgen, was zu einem Preisrückgang von 5% in den Stunden nach der Ankündigung führte. Die Börse stellte fest, dass die meisten Händler, die ihre Stablecoins bewegten, sich über die Marktentwicklung in der folgenden Woche unsicher waren, aber auch Spekulanten beteiligten sich an den Handelsaktivitäten.

Julian Colombo, CEO von Bitso Argentina, beschrieb die verstärkten Marktbewegungen nach der Ankündigung: "Wir befinden uns in einer Phase hoher Volatilität, und dies spiegelt sich im Verhalten der Nutzer wider. Bei Bitso sehen wir ein für diese Jahreszeit ungewöhnlich hohes Volumen, sowohl bei Käufen als auch bei Verkäufen."

Es bleibt abzuwarten, ob die Argentinier den Stablecoin-Markt verlassen werden, um auf physische US-Dollar umzusteigen, oder ob Stablecoins, die traditionell hohe Handelsvolumina aufwiesen, angesichts dieser Währungsänderungen ihre Bedeutung behalten werden. Die Entwicklungen deuten darauf hin, dass Letzteres der Fall sein wird, da die Nachfrage nach Stablecoins am Samstag wieder zunahm und sich der Preis des digitalen Dollars dadurch an anderen Dollarindizes stabilisierte.

Die zunehmende Nutzung von Stablecoins in Argentinien und Brasilien wird auch in einem Artikel von Fireblocks thematisiert. Der Artikel hebt die Bedeutung von Stablecoins für den grenzüberschreitenden Handel und die damit verbundenen regulatorischen Herausforderungen hervor. In Argentinien bieten an den US-Dollar gekoppelte Stablecoins den Bürgern Zugang zu dieser Währung, der ihnen sonst verwehrt bliebe. In Brasilien hingegen wird erwartet, dass Stablecoins bestehende Probleme im internationalen Zahlungsverkehr lösen können.

Reuters berichtet, dass Argentinien im März 2025 eine Vereinbarung mit dem IWF über eine 48-monatige Kreditfazilität im Wert von 20 Milliarden US-Dollar getroffen hat, um die laufenden makroökonomischen Anpassungen zu unterstützen. Die Lockerung der Devisenkontrollen ist Teil dieser Vereinbarung und stellt eine bedeutende politische Veränderung dar.

Cryptorank listet zahlreiche Artikel auf, die sich mit dem Thema Stablecoins und Argentinien befassen. Diese Artikel beleuchten verschiedene Aspekte, wie die Auswirkungen der Regulierung, die Rolle von Stablecoins in Schwellenländern und die jüngsten Entwicklungen im Stablecoin-Markt.

Quellen

Die bereitgestellten Informationen und Analysen sind keine Kauf- oder Verkaufsempfehlung, mehr dazu unter unserem Disclaimer. Dieser Artikel wurde mithilfe von künstlicher Intelligenz erstellt.
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