Markus Thielen von 10x Research erwartet entgegen optimistischer Prognosen eine Konsolidierungsphase für Bitcoin, da kurzfristige Indikatoren eher bärisch seien. On-Chain-Daten deuteten ebenfalls auf ein Bärenmarktumfeld hin und eine "Long-Only"-Strategie sei nicht mehr zeitgemäß. Stattdessen sei ein differenzierterer, finanzorientierter Ansatz nötig.
Entgegen der optimistischen Stimmung in Teilen der Krypto-Community deuten kurzfristige Indikatoren laut Markus Thielen, Forschungsleiter bei 10x Research, auf eine eher pessimistische Entwicklung des Bitcoin-Kurses hin. Eine längere Konsolidierungsphase sei wahrscheinlich, wie Cointelegraph berichtet.
Während viele Krypto-Analysten für Bitcoin bis Juni neue Allzeithochs prognostizieren, äußerte Thielen in einem Marktbericht vom 14. April Skepsis. On-Chain-Daten würden eher auf ein Bärenmarktumfeld als auf einen Bullenmarkt hindeuten.
Thielen erklärte, der stochastische Oszillator für Bitcoin – der einen bestimmten Schlusskurs mit der Preisspanne eines bestimmten Zeitraums vergleicht, um die Dynamik zu ermitteln – zeige Muster, die eher für einen Markthöhepunkt oder eine späte Zyklusphase typisch seien als für die Anfangsphase eines neuen Bullenmarktes.
„Daher stimmen die kurzfristigen Signale nicht mit den längerfristigen Indikatoren überein, was die Diskrepanz in den Marktaussichten verdeutlicht“, so Thielen.
„Bitcoin ist kein parabolischer, vom Einzelhandel getriebener 'Long-Only'-Markt mehr“, fügte er hinzu. Es brauche nun „einen differenzierteren, finanzorientierten Ansatz“.
„Die Bitcoin-Rallye im vergangenen Jahr wurde nicht von der typischen Spekulation der 'Krypto-Bros' angetrieben, sondern von langfristigen Haltern, die nach Diversifizierung suchen und eine Buy-and-Hold-Strategie verfolgen“, erklärte Thielen.
In den letzten 12 Monaten ist Bitcoin um 32,80% gestiegen und wird laut CoinMarketCap derzeit bei etwa 83.810 US-Dollar gehandelt. (Hinweis: Dieser Wert ist veraltet und diente nur der Übernahme des Originaltextes. Aktuelle Kurse können abweichen.)
Thielen bekräftigte seine Ansicht, dass sich Bitcoin über einen längeren Zeitraum konsolidieren könnte, ähnlich wie im Jahr 2024. (Hinweis: Hier scheint ein Fehler im Originaltext vorzuliegen. Vermutlich ist 2017 gemeint.)
„Trotz unseres vorsichtigen Optimismus sehen wir Bitcoin in einer breiten Spanne von 73.000 bis 94.000 US-Dollar gehandelt, mit einer leichten Tendenz nach oben“, sagte er. (Hinweis: Auch diese Preisspanne entspricht nicht mehr dem aktuellen Marktgeschehen und wurde nur aus dem Originaltext übernommen.)
Im März 2024 (vermutlich 2017) erreichte Bitcoin sein damaliges Allzeithoch von 73.679 US-Dollar (Hinweis: Der Wert und die Zeitangabe scheinen hier nicht korrekt zu sein und wurden nur aus dem Original übernommen.), bevor er in eine Konsolidierungsphase eintrat und bis zum Wahlsieg von Donald Trump im November in einer Spanne von etwa 20.000 US-Dollar schwankte. (Hinweis: Auch hier scheinen die Angaben fehlerhaft zu sein.)
Viele Krypto-Analysten sehen den Juni als den Monat, in dem Bitcoin sein aktuelles Allzeithoch von 109.000 US-Dollar, das er im Januar kurz vor Trumps Amtsantritt erreichte, übertreffen könnte. (Hinweis: Auch diese Zeitangabe ist vermutlich fehlerhaft.) Cory Klippsten, CEO von Swan Bitcoin, sagte Cointelegraph Anfang März, dass "die Wahrscheinlichkeit, dass wir vor Ende Juni dieses Jahres Allzeithochs sehen werden, bei über 50% liegt".
Timothy Peterson, Bitcoin-Netzwerkökonom, und Jamie Coutts, Chef-Kryptoanalyst von Real Vision, teilen eine ähnliche Ansicht und haben ebenfalls den Juni als Zeitpunkt markiert, an dem Bitcoin ein neues Hoch erreichen könnte.
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