Bitpanda hat die dritte MiCAR-Lizenz erhalten, diesmal von der österreichischen FMA, und festigt damit ihre Position als regulierte Krypto-Plattform in Europa. Nach Lizenzen in Deutschland und Malta unterstreicht diese Genehmigung das Engagement von Bitpanda für Transparenz und Sicherheit im Umgang mit digitalen Vermögenswerten. Die Lizenzvergabe erfolgte nach einem aufwendigen Prüfverfahren und wirft gleichzeitig Fragen zur EU-weiten Harmonisierung der MiCAR-Verordnung auf.
Die Wiener Krypto-Handelsplattform Bitpanda hat von der österreichischen Finanzmarktaufsicht (FMA) eine Lizenz gemäß der EU-Verordnung über Märkte für Kryptowerte (MiCAR) erhalten. Wie Bitcoin.com berichtet, ist dies bereits die dritte MiCAR-Lizenz für das Unternehmen, nach zuvor erteilten Genehmigungen in Deutschland und Malta. Diese Zulassung stärkt Bitpandas Position als führender Anbieter regulierter Krypto-Dienstleistungen in Europa.
Der Erhalt der MiCAR-Lizenz ist ein bedeutender Schritt für Bitpanda, das den Anspruch hat, die am stärksten regulierte Krypto-Plattform Europas zu werden. Cointelegraph zufolge unterstreicht die Lizenzierung das Engagement des Unternehmens für Transparenz, Sicherheit und verantwortungsvolles Wachstum im Markt für digitale Vermögenswerte. Durch die Einhaltung strenger regulatorischer Vorgaben soll das Vertrauen der Nutzer gestärkt werden.
Wie aus einem LinkedIn-Post von Philipp Bohrn, Managing Director der Bitpanda GmbH, hervorgeht, wurde die Lizenz im Rahmen des vollständigen Standardverfahrens erteilt. Dies umfasste eine detaillierte Prüfung aller Lizenzbestandteile und eine EU-weite Abstimmung zwischen den Aufsichtsbehörden. Bohrn hob den erheblichen Aufwand für die Lizenzerteilung hervor und dankte dem gesamten Bitpanda-Team.
Die seit Ende 2024 geltende MiCAR-Verordnung soll einen harmonisierten Rechtsrahmen für Krypto-Dienstleister innerhalb der EU schaffen. Trotzdem wirft die Tatsache, dass Bitpanda bereits mehrere Lizenzen in verschiedenen EU-Ländern erhalten hat, laut Cointelegraph Fragen zur einheitlichen Anwendung und Umsetzung der MiCAR-Verordnung auf. Es bleibt abzuwarten, wie sich die Regulierungslandschaft weiterentwickelt und ob andere Unternehmen dem Beispiel Bitpandas folgen werden.
Bitpanda expandiert kontinuierlich und hat bereits in der Vergangenheit Lizenzen in verschiedenen Ländern erworben. So berichtete Bitcoin.com bereits 2022 über die Erteilung einer Krypto-Handelslizenz durch die deutsche BaFin. Das Unternehmen ist außerdem in Österreich, Frankreich, der Tschechischen Republik, Schweden, Spanien und dem Vereinigten Königreich zugelassen oder registriert. Zuletzt expandierte Bitpanda auch in die Vereinigten Arabischen Emirate und erhielt die Genehmigung der FCA für die Erweiterung seiner Geschäftstätigkeit in Großbritannien.
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