Fed-Vorsitzender Jerome Powell signalisiert eine mögliche Lockerung der Krypto-Regulierungen für Banken, insbesondere im Bereich Stablecoins, da der Kryptomarkt nun im Mainstream angekommen sei. Er betont die Notwendigkeit eines klaren Rechtsrahmens, um Innovation zu fördern und gleichzeitig die Finanzstabilität zu gewährleisten, und sieht Banken nicht als Gegner der Kryptobranche. Powell befürwortet die Bereitstellung von Krypto-Dienstleistungen durch Banken unter der Voraussetzung sicherer und solider Praktiken.
Der Vorsitzende der US-Notenbank Federal Reserve, Jerome Powell, deutet eine mögliche Lockerung der Regulierungen für Banken im Umgang mit Kryptowährungen an. Wie Crypto News berichtet (https://cryptonews.net/news/finance/30825377/), erklärte Powell am Mittwoch im Economic Club of Chicago, der Kryptomarkt habe an Bedeutung gewonnen und sei nun im Mainstream angekommen. Dies rechtfertige einen differenzierteren Regulierungsansatz, insbesondere für Stablecoins. Ein klarer Rechtsrahmen sei notwendig, um Innovation zu fördern und gleichzeitig die Sicherheit und Stabilität des Finanzsystems zu gewährleisten.
CryptoSlate (https://cryptoslate.com/fed-chair-powell-advocates-for-stablecoin-regulation-signals-openness-to-crypto-innovation/) zitiert Powell, dass die Fed Banken die Interaktion mit der Kryptoindustrie nicht verbieten wolle. Er unterstrich die Notwendigkeit eines gesetzlichen Rahmens für Stablecoins aufgrund ihrer wachsenden Bedeutung. Verbraucherschutz und Transparenz müssten durch diesen Rahmen gewährleistet sein. Powell räumte ein, frühere Versuche einer Zusammenarbeit mit dem Kongress zur Schaffung einer gesetzlichen Grundlage für Stablecoins seien gescheitert, beobachtete aber eine Veränderung der Stimmung. Der Gesetzgeber zeige nun erneutes Interesse an einer Formalisierung der Regulierung.
Laut Ledger Insights (https://www.ledgerinsights.com/feds-powell-says-banks-can-provide-crypto-services-with-caveats/) erklärte Powell während einer Pressekonferenz nach der Ankündigung unveränderter Zinssätze, Banken könnten Kryptowährungsdienstleistungen für Kunden anbieten, solange dies auf sichere und solide Weise geschehe. Die Fed sei nicht gegen Innovation und wolle keine Maßnahmen ergreifen, die Banken dazu zwängen, Kunden zu kündigen, die völlig legal agieren, nur aufgrund einer übermäßigen Risikoaversion im Zusammenhang mit Regulierung und Aufsicht. Powell erwähnte zudem, dass Banken bereits Krypto-Dienstleistungen für Kunden anbieten.
Benzinga (https://www.benzinga.com/markets/cryptocurrency/25/04/44850021/fed-chair-powell-says-crypto-and-banking-rules-will-loosen-as-sector-matures) berichtet, dass Sid Powell, CEO von Maple Finance, Powells Äußerungen begrüßte. Powells Ausführungen zur Notwendigkeit eines Rechtsrahmens für Stablecoins spiegelten eine veränderte Haltung im Vergleich zu den Vorjahren wider und verdeutlichten die zunehmende Reife des Sektors. Powell erkenne an, dass Stablecoins weitreichende Auswirkungen auf die Wirtschaft und die US-Nutzer haben könnten.
American Banker (https://www.americanbanker.com/news/feds-powell-u-s-less-attractive-if-instability-persists) berichtet, dass Powell zwar die Notwendigkeit von Stabilität im Finanzsystem betone, aber auch die Bedeutung von Innovation hervorhebe. Er warnte, die US-Wirtschaft könnte nachhaltig Schaden nehmen, wenn globale Investoren sie nicht mehr als sicheren Hafen betrachten. Dies unterstreiche die Notwendigkeit eines ausgewogenen Ansatzes bei der Regulierung von Kryptowährungen, der sowohl die Risiken als auch die Chancen berücksichtigt.