Brian Quintenz, ehemaliger CFTC-Kommissar und Krypto-Experte bei a16z, wird als möglicher Vorsitzender der CFTC unter einer erneuten Trump-Präsidentschaft gehandelt. Seine Erfahrung in der Krypto-Regulierung und die Unterstützung durch einflussreiche Persönlichkeiten machen ihn zu einem Favoriten, insbesondere angesichts Trumps Ziel, die USA zur "Krypto-Hauptstadt" zu machen. Neben Quintenz werden aber auch andere Kandidaten, wie Summer Mersinger, für den Posten in Betracht gezogen.
Brian Quintenz, ehemaliger CFTC-Kommissar und aktuell Leiter der politischen Abteilung bei a16z crypto, wird als potenzieller Kandidat für den Vorsitz der Commodity Futures Trading Commission (CFTC) unter einer erneuten Trump-Präsidentschaft gehandelt. Bloomberg berichtet dies unter Berufung auf anonyme Quellen. Quintenz' Erfahrung im Bereich der Krypto-Regulierung macht ihn zu einem vielversprechenden Kandidaten, insbesondere da der CFTC unter Trump eine zentrale Rolle bei der Regulierung digitaler Vermögenswerte zukommen dürfte.
Wie Crypto Briefing berichtet, verfügt Quintenz bereits über Erfahrung in der CFTC, sowohl unter der Obama- als auch unter der Trump-Administration. Während seiner vorherigen Amtszeit begleitete er die Einführung der ersten vollständig regulierten Bitcoin- und Ethereum-Futures-Kontrakte. Derzeit berät er a16z in Fragen der Krypto-Politik und -Investitionen. Laut Quellen hat Quintenz in den vergangenen Wochen mit Trumps Übergangsteam in kryptopolitischen Angelegenheiten zusammengearbeitet, unter anderem mit David Sacks, Trumps designiertem Verantwortlichen für KI und Krypto. Seine Kandidatur wird von den a16z-Mitgründern Marc Andreessen und Ben Horowitz unterstützt.
Fox Business berichtet, dass das Trump-Team nach der Nominierung von Paul Atkins zum SEC-Vorsitzenden möglicherweise bald seine Wahl für den CFTC-Vorsitz bekannt geben wird. Neben Quintenz werden auch andere Kandidaten in Betracht gezogen, darunter die amtierenden CFTC-Kommissare Summer Mersinger und Caroline Pham sowie die ehemaligen Beamten Joshua Sterling und Neal Kumar.
Die Wahl des CFTC-Vorsitzenden durch Trump könnte für die Krypto-Industrie von entscheidender Bedeutung sein, betont Fox Business. Trump hatte im Wahlkampf versprochen, die regulatorischen Maßnahmen gegen die Branche zu beenden und die USA zur „Krypto-Hauptstadt der Welt“ zu machen. Er erhielt Millionen an Wahlkampfspenden von wohlhabenden Führungskräften aus der Branche der digitalen Währungen. Neben Quintenz wurden auch Mersinger und Marco Santori, der ehemalige Chief Legal Officer von Kraken, vom Übergangsteam interviewt. Laut Fox Business gelten Quintenz und Mersinger als Favoriten für die Position, da sie sowohl über Regierungserfahrung als auch über Vertrautheit mit der Behörde verfügen und in verschiedenen politischen Kreisen in Washington, D.C. respektiert werden.
Sowohl Quintenz als auch Mersinger haben die Regulierungsstrategie von Biden und Gensler gegenüber der aufstrebenden Krypto-Industrie kritisiert. Sie argumentieren, dass die sogenannte „Regulierung durch Durchsetzung“ Innovationen ins Ausland treibt. Stattdessen sollten die Regulierungsbehörden proaktiv mit der Branche zusammenarbeiten, um klare und einheitliche Regeln zu schaffen, und die CFTC sei hierfür am besten geeignet, da sie weniger eine Strafverfolgungs- als vielmehr eine Aufsichtsbehörde sei, so Fox Business.
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