Krypto-Pionier Roger Ver, genannt "Bitcoin Jesus", bittet Ex-Präsident Trump um Begnadigung im Angesicht einer drohenden Auslieferung von Spanien an die USA. Ver behauptet, Opfer politisch motivierter Justiz zu sein und die US-Steuerbehörde IRS habe ihm nie eine konkrete Steuerschuld vorgelegt, obwohl er stets zahlungswillig gewesen sei. Er sieht sich als Kritiker staatlicher Krypto-Kontrolle, der von der Biden-Administration zum Schweigen gebracht werden soll.
Der Krypto-Pionier Roger Ver, auch bekannt als "Bitcoin Jesus", hat den ehemaligen US-Präsidenten Donald Trump in einem Interview und über Social Media um Unterstützung in seinem Auslieferungsverfahren gebeten. Wie news.bitcoin.com berichtet, sieht sich Ver als Opfer einer politisch motivierten Justiz ("Lawfare") und befürchtet seine Auslieferung von Spanien in die USA, wo ihm eine langjährige Haftstrafe droht. Er beteuert, stets zur Zahlung aller rechtmäßig geforderten Steuern bereit gewesen zu sein, die IRS habe ihm jedoch nie eine konkrete Berechnung seiner angeblichen Steuerschuld vorgelegt.
Ver, einst früher Bitcoin (BTC)-Investor und -Befürworter, wird in den USA des Postbetrugs, der Steuerhinterziehung und der Abgabe falscher Steuererklärungen beschuldigt – Vorwürfe, die er entschieden zurückweist. News.bitcoin.com zitiert ein Interview mit Coindesk, in dem Ver den immensen Druck schildert, unter ständiger Bedrohung zu leben. Jedes Klingeln an der Tür oder am Telefon erfülle ihn mit der Angst, es könnte sein letzter Moment in Freiheit sein.
Ver argumentiert, die Strafverfolgung richte sich nicht gegen finanzielle Vergehen, sondern solle einen Kritiker staatlicher Kontrolle über Kryptowährungen mundtot machen. Er sieht sich als Opfer einer Kampagne der Biden-Administration, die Kryptowährungen ablehne und gegen Unternehmen und Einzelpersonen vorgehe, die diese fördern. Diese Darstellung findet sich auch in Berichten von cryptopotato.com, die Vers Bitte an Trump im Zusammenhang mit seiner möglichen Auslieferung behandeln.
Nach dem Scheitern seiner letzten Berufung in Spanien droht Ver jederzeit die Auslieferung an die USA. Er appelliert an Trump, das seiner Meinung nach politisch motivierte Verfahren zu stoppen und ihn entweder zu begnadigen oder die Anklage fallen zu lassen. Eine Begnadigung, so Ver, wäre ein klares Zeichen für die Unterstützung von Unternehmertum in Amerika, anstatt diejenigen zu bestrafen, die das Finanzsystem in Frage stellen. Auch Binance berichtet über Vers Appell an Trump und die Hintergründe des Falls.
Ver betont, er habe Informationsfreiheitsanträge gestellt, um Einsicht in die Berechnungen der IRS zu seinen Steuerschulden zu erhalten, diese jedoch bis heute nicht erhalten zu haben. Er wirft den US-Staatsanwälten außerdem vor, die spanischen Gerichte belogen zu haben, um seine Auslieferung zu erwirken. Thomson Reuters berichtet ausführlich über die rechtlichen Entwicklungen in Vers Fall, einschließlich seiner Behauptung, kein Flüchtiger zu sein.
Ver betrachtet seine rechtlichen Probleme als Teil einer größeren Kampagne der Regierung gegen die Kryptoindustrie. Er verweist auf andere Entwickler und Unternehmer, die seiner Ansicht nach allein wegen ihres Engagements im Krypto-Bereich verfolgt werden. Altcoin Daily bietet in einem Video-Interview mit Ver weitere Einblicke in seine Perspektive.
Vers Zukunft hängt nun von Trumps Reaktion auf seinen Appell ab. Ver hofft, dass Trump die rechtlichen Schritte gegen ihn und andere in der Krypto-Community stoppt. Er ist überzeugt, dass Amerika, um im Bereich Bitcoin und Kryptowährungen führend zu bleiben, aufhören muss, Unternehmer aufgrund ihrer politischen Ansichten oder durch "Lawfare" ins Gefängnis zu bringen.
Quellen: