Der ehemalige CFTC-Vorsitzende Timothy Massad kritisiert den Stable Act als zu restriktiv und fordert einen ausgewogeneren Ansatz zur Regulierung von Stablecoins. Er befürchtet, dass der Gesetzesentwurf Innovationen hemmt, während gleichzeitig Verbraucherschutz und die Förderung von Innovationen gewährleistet werden müssen. Die anhaltende regulatorische Unsicherheit erschwert Investitionen im Krypto-Sektor.
Der ehemalige Vorsitzende der US-amerikanischen Commodity Futures Trading Commission (CFTC), Timothy Massad, hat sich kritisch zum Stable Act geäußert und einen ausgewogeneren Regulierungsansatz für Stablecoins gefordert. Wie Cryptonews.net berichtet, sieht Massad den Gesetzesentwurf, der 2020 im US-Repräsentantenhaus eingebracht wurde und strengere Regeln für Stablecoins vorsieht, als zu restriktiv. Er befürchtet, dass die derzeitige Fassung des Stable Act Innovationen im Krypto-Bereich hemmen könnte.
Massad spricht sich zwar grundsätzlich für die Regulierung von Stablecoins aus, betont aber gleichzeitig die Notwendigkeit eines ausgewogenen Vorgehens, das sowohl den Verbraucherschutz gewährleistet als auch Innovationen fördert. Die anhaltende regulatorische Unsicherheit erschwert es Unternehmen, im Krypto-Sektor tätig zu werden und Investitionen zu tätigen.
In den USA ist die Debatte über die Regulierung von Stablecoins und Kryptowährungen im Allgemeinen in vollem Gange. Während einige eine strenge Regulierung fordern, um Risiken für Verbraucher und die Finanzstabilität zu minimieren, betonen andere den potenziellen Nutzen der Blockchain-Technologie und die Bedeutung von Innovation.
Der Stable Act sieht unter anderem vor, dass Emittenten von Stablecoins Banklizenzen erwerben und strenge Kapitalanforderungen erfüllen müssen. Kritiker befürchten, dass dies kleinere Unternehmen und Start-ups benachteiligen und die Entwicklung dezentraler Finanzlösungen (DeFi) behindern würde.
Die Diskussionen im US-Kongress zur Regulierung von Kryptowährungen dauern an. Es bleibt abzuwarten, ob der Stable Act in seiner jetzigen Form verabschiedet wird oder ob Änderungen vorgenommen werden, um den Bedenken von Massad und anderen Kritikern Rechnung zu tragen. Die Forderung nach regulatorischer Klarheit wird immer lauter, da die Kryptoindustrie weiter wächst und immer mehr Menschen in digitale Vermögenswerte investieren.
Neben dem Stable Act gibt es weitere Gesetzesinitiativen, die versuchen, den Krypto-Bereich zu regulieren. Die Suche nach einem geeigneten regulatorischen Rahmen, der sowohl Innovation als auch Verbraucherschutz gewährleistet, stellt weiterhin eine Herausforderung dar.
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