22.2.2025
Politik

SEC beendet Untersuchung gegen OpenSea und schützt NFT-Markt

Die US-Börsenaufsicht SEC hat ihre Untersuchung gegen den NFT-Marktplatz OpenSea eingestellt, ohne rechtliche Schritte einzuleiten und somit NFTs nicht als Wertpapiere klassifiziert. OpenSea CEO Devin Finzer begrüßte die Entscheidung als Sieg für die NFT- und Web3-Community. Trotz dieses positiven Ausgangs steht OpenSea weiterhin vor Herausforderungen, darunter der Abgang mehrerer Führungskräfte und ein Rückgang der NFT-Verkäufe.

SEC stellt Untersuchung gegen NFT-Marktplatz OpenSea ein

Die US-Börsenaufsichtsbehörde SEC hat ihre Untersuchung des NFT-Marktplatzes OpenSea ohne Einleitung rechtlicher Schritte abgeschlossen. Cointelegraph zufolge wurde OpenSea von der SEC informiert, dass die Untersuchung eingestellt wurde und keine Durchsetzungsmaßnahmen erfolgen. Damit werden NFTs, entgegen ursprünglicher Befürchtungen, nicht als Wertpapiere eingestuft. OpenSea CEO Devin Finzer begrüßte die Entscheidung der SEC, wie Binance News berichtet. Er sieht darin einen Sieg für die NFT- und Web3-Community und argumentiert, dass eine Einstufung von NFTs als Wertpapiere Innovationen gehemmt hätte. Finzer betonte die Wichtigkeit der freien Gestaltungsmöglichkeit für alle Urheber, unabhängig von ihrer Größe, ohne unnötige Hürden.

Die SEC-Untersuchung gegen OpenSea begann im August des Vorjahres mit dem Erhalt einer Wells Notice durch das Unternehmen. Eine Wells Notice ist eine formelle Ankündigung der SEC über die beabsichtigte Einleitung rechtlicher Schritte. Sie gibt dem Empfänger die Möglichkeit, Stellung zu nehmen und Argumente gegen die bevorstehende Klage vorzubringen, bevor die SEC eine endgültige Entscheidung trifft. Wie Crypto Briefing berichtet, deutete die Wells Notice darauf hin, dass die SEC einige oder alle auf der Plattform gehandelten NFTs als Wertpapiere betrachtete. Diese Haltung entsprach den umfassenderen Bemühungen der Behörde, die Kryptomärkte in den letzten drei Jahren zu regulieren.

In Vorbereitung auf mögliche rechtliche Auseinandersetzungen hatte OpenSea einen Rechtsfonds in Höhe von 5 Millionen US-Dollar eingerichtet, um NFT-Künstler und -Entwickler zu unterstützen, die ähnliche Mitteilungen von der SEC erhalten könnten. BeInCrypto berichtet, dass dieser Fonds nun nicht mehr für diesen Zweck benötigt wird. Die Entscheidung der SEC fällt in eine Zeit, in der OpenSea die Einführung eines eigenen Tokens im Jahr 2025 vorbereitet. Angesichts des frühen Markteintritts anderer Wettbewerber hätte eine behördliche Untersuchung OpenSea weiteren Schaden zufügen können.

Interessanterweise ist dies nicht die einzige Klage, die die SEC in letzter Zeit fallen gelassen hat. Wie BeInCrypto und Axios berichten, hat die SEC auch ihre Klage gegen die Krypto-Börse Coinbase eingestellt. Coinbase gab bekannt, dass die Mitarbeiter der SEC grundsätzlich einer Einstellung des Verfahrens zugestimmt haben, vorbehaltlich der endgültigen Genehmigung durch die Kommissare. Die Einstellung soll ohne Schuldeingeständnis erfolgen, was die SEC daran hindern würde, ähnliche Anklagen erneut einzureichen. Dies könnte auch den Ausgang verwandter Fälle gegen andere Krypto-Börsen beeinflussen.

Trotz der Einstellung der Untersuchungen gegen OpenSea und Coinbase steht der NFT-Marktplatz weiterhin vor Herausforderungen. Ein Post auf X von CoinNess Global zeigt, dass mehrere Führungskräfte, darunter der COO Shiva Rajaraman und der VP of Finance Justin Jow, OpenSea seit Juli 2024 verlassen haben. Das Unternehmen sieht sich einem Rückgang der NFT-Verkäufe, einem intensiven Wettbewerb und einer Sammelklage von Nutzern gegenüber.

Quellen:
Die bereitgestellten Informationen und Analysen sind keine Kauf- oder Verkaufsempfehlung, mehr dazu unter unserem Disclaimer. Dieser Artikel wurde mithilfe von künstlicher Intelligenz erstellt.
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