Sun und Zhao wehren sich gegen Vorwürfe des Wall Street Journals
Justin Sun und Changpeng Zhao (CZ), Gründer von TRON bzw. CEO von Binance, weisen die Vorwürfe des Wall Street Journals über geheime politische Absprachen und Verbindungen zu einem Trump-bezogenen Krypto-Token entschieden als "Lügen" und "FUD" zurück. Sie kritisieren die Anonymität der Quellen und das Fehlen von Beweisen, während die Anschuldigungen eine erneute Debatte über die Beziehung zwischen Krypto-Branche und Medien ausgelöst haben.

Sun und Zhao weisen Vorwürfe des Wall Street Journal zurück
TRON-Gründer Justin Sun und Binance CEO Changpeng Zhao (CZ) wehren sich entschieden gegen Anschuldigungen des Wall Street Journals. Der Artikel, über den Cryptopolitan berichtet, legt ihnen geheime politische Absprachen, Verbindungen zu strafrechtlichen Ermittlungen und eine Beteiligung an einem Krypto-Token mit Bezug zur Familie des ehemaligen US-Präsidenten Donald Trump zur Last. Demnach sollen beide hinter den Kulissen mit Verbündeten Trumps und US-Beamten zusammengearbeitet haben, um regulatorische Hürden für Kryptowährungen abzubauen.
Sowohl Sun als auch CZ bezeichnen die Anschuldigungen als "Lügen" und "erfunden". CZ nutzte Twitter, um den Artikel als "FUD" (Fear, Uncertainty, Doubt) abzutun und zu betonen, dass Binance keine politischen Deals eingeht. Auch Justin Sun wies die Vorwürfe über soziale Medien zurück und stellte die Glaubwürdigkeit des Journals infrage. Er bemängelte die Anonymität der Quellen und das Fehlen konkreter Beweise.
Besonders die im Artikel erwähnte Verbindung zu einem Krypto-Token im Zusammenhang mit der Trump-Familie wirft Fragen auf. Weder Sun noch CZ haben sich bisher zu diesem spezifischen Punkt geäußert.
Die heftige Reaktion der beiden Unternehmer verdeutlicht die angespannte Beziehung zwischen der Krypto-Branche und traditionellen Medien. Kontroversen über die Berichterstattung zu Kryptowährungen sind keine Seltenheit. Die Branche wirft den Medien häufig vor, Falschinformationen zu verbreiten und die Komplexität des Themas nicht ausreichend zu berücksichtigen.
Die Anschuldigungen des Wall Street Journals haben in der Krypto-Community für Unruhe gesorgt und eine Diskussion über Regulierung und Transparenz in der Branche angestoßen. Es bleibt abzuwarten, ob die Vorwürfe weitere Untersuchungen zur Folge haben und wie sich der Vorfall auf das Verhältnis zwischen Krypto-Branche und Medien auswirken wird.
Quellen:
- Cryptopolitan: https://www.cryptopolitan.com/justin-sun-and-cz-publicly-slam-the-journal/
- Cryptopanic: https://cryptopanic.com/news/21049547/Justin-Sun-and-Binances-CZ-publicly-slam-the-Journal-for-making-up-lies-about-them