SEC und Binance vereinbaren 60-tägige Unterbrechung im Rechtsstreit

Die US-amerikanische Börsenaufsichtsbehörde SEC und die Krypto-Handelsplattform Binance haben sich darauf geeinigt, das laufende Gerichtsverfahren für 60 Tage auszusetzen. Wie Cointelegraph berichtet, soll diese Pause dazu dienen, eine einvernehmliche Lösung im Konflikt zu erarbeiten. Die SEC hatte Binance im Juni 2023 wegen mutmaßlicher Verstöße gegen Wertpapiergesetze verklagt. Der gemeinsame Antrag auf Aussetzung des Verfahrens wurde von beiden Parteien beim zuständigen Gericht gestellt. Die 60-tägige Frist gibt beiden Seiten Zeit, die Bedingungen einer möglichen Einigung auszuhandeln. Sollte keine Einigung erzielt werden, wird das Verfahren nach Ablauf dieser Frist fortgesetzt. Die Klage der SEC gegen Binance umfasst verschiedene Vorwürfe, unter anderem den unerlaubten Betrieb einer Börse und den Handel mit nicht registrierten Wertpapieren. Binance weist diese Vorwürfe zurück und argumentiert, die SEC überschreite ihre Zuständigkeit. Die Verhandlungen zwischen der SEC und Binance finden inmitten einer verstärkten Regulierung des Kryptomarktes in den USA statt. Die SEC hat in den vergangenen Monaten mehrere Klagen gegen Krypto-Unternehmen eingereicht und damit eine strengere Anwendung der bestehenden Gesetze signalisiert. Die 60-tägige Unterbrechung des Verfahrens bietet beiden Parteien die Chance, eine Lösung zu finden, die sowohl den Interessen der Aufsichtsbehörden als auch denen der Krypto-Branche gerecht wird. Der Ausgang der Verhandlungen wird voraussichtlich erheblichen Einfluss auf die zukünftige Regulierung von Kryptowährungen in den USA haben. Quellen: - Cointelegraph: https://cointelegraph.com/news/binance-sec-case-halt-60-days-crypto-task-force - ChainCatcher: https://www.chaincatcher.com/en/tags/REN