Vivek Ramaswamy, Unternehmer und ehemaliger US-Präsidentschaftskandidat, prognostiziert eine zunehmende Verwendung von Bitcoin in Unternehmensbilanzen. Er argumentiert, dass mit dem Ende der Niedrigzinspolitik Unternehmen Bitcoin als Absicherung gegen Inflation und restriktive Geldpolitik nutzen werden, ähnlich wie MicroStrategy und Metaplanet es bereits tun. Diese Entwicklung wird durch die steigende institutionelle Akzeptanz von Bitcoin, wie beispielsweise durch Bitcoin-ETFs, weiter verstärkt.
Der Unternehmer und ehemalige US-Präsidentschaftskandidat Vivek Ramaswamy sieht Bitcoin als zukünftigen Bestandteil von Unternehmensvermögen. Wie news.bitcoin.com berichtet, prognostiziert er das Ende der Ära des billigen Geldes und damit einhergehend eine Neubewertung der Investitionsstrategien von Unternehmen. In einem Beitrag auf X (ehemals Twitter) vom 18. Februar 2025 argumentiert Ramaswamy, dass Unternehmen, Institutionen und sogar staatliche Akteure ihre Kriterien für interne Kapitalanlagen anpassen werden. In diesem veränderten wirtschaftlichen Umfeld, so Ramaswamy, werde Bitcoin voraussichtlich zu einer etablierten Anlageform in Unternehmensthesaurien avancieren.
Ramaswamy, ein bekannter Bitcoin-Befürworter, sieht in der Kryptowährung einen Schutzmechanismus gegen langfristige wirtschaftliche Risiken wie Inflation und restriktive Geldpolitik. Diese Ansicht teilen auch andere Bitcoin-Enthusiasten. Preston Pysh, Mitbegründer von The Investor’s Podcast, teilt Ramaswamys Einschätzung und verweist auf Unternehmen wie MicroStrategy und Metaplanet, die Bitcoin bereits erfolgreich in ihre Treasury-Strategie integriert haben. Laut news.bitcoin.com vergleichen diese Unternehmen ihre langfristigen Bitcoin-Bestände mit dem Gesamtvolumen ihrer Bilanz und betrachten dies als neue Kennzahl für den Gewinn pro Aktie.
Die Diskussion auf X verdeutlicht unterschiedliche Meinungen zur Rolle von Bitcoin. Während einige Nutzer Bitcoin als zukunftsweisende Anlage für alle Unternehmen sehen und traditionelle Anlagen wie US-Staatsanleihen als "Giftmüll" bezeichnen, unterstützen andere Ramaswamys These und sehen in Bitcoin einen Wegbereiter für eine positive wirtschaftliche Entwicklung. Ein Artikel auf CryptoSlate vom 28. November 2023 beleuchtet Ramaswamys "Three Freedoms of Crypto"-Politik, die auf transparente Regulierung, finanzielle Unabhängigkeit und Schutz vor übermäßiger staatlicher Kontrolle abzielt.
Die zunehmende institutionelle Akzeptanz von Bitcoin wird auch durch die Zulassung von Bitcoin-ETFs und die wachsenden Investitionen von Unternehmen wie MicroStrategy unterstrichen. Wie die Economic Times am 9. Januar 2025 berichtete, flossen im ersten Jahr nach der ETF-Zulassung beachtliche 120 Milliarden US-Dollar in Bitcoin-ETFs. Blackrock führt dabei mit einem verwalteten Vermögen von über 54 Milliarden US-Dollar.
Die aktuellen Entwicklungen deuten auf eine wachsende Bedeutung von Bitcoin im Finanzsektor hin. Ob Ramaswamys Prognose zutrifft und Bitcoin tatsächlich zum Standard in Unternehmensbilanzen wird, muss die Zukunft zeigen. Die anhaltende Diskussion und das steigende Interesse institutioneller Anleger sprechen jedoch für ein kontinuierliches Wachstum des Bitcoin-Marktes.