22.2.2025
Politik

Buffett warnt vor drohender Dollar-Schwäche und fordert kluge Staatsausgaben

Warren Buffett äußerte in seinem Aktionärsbrief Sorgen über die US-Wirtschaftslage und warnte vor einer Schwächung des Dollars durch unverantwortliche Fiskalpolitik. Er betonte die Notwendigkeit kluger Investitionen und kritisierte gleichzeitig den Missbrauch des Kapitalismus, trotz dessen die US-Wirtschaft beachtlichen Wohlstand geschaffen habe. Zusätzlich deutete er seinen bevorstehenden Rücktritt und die Übergabe der CEO-Position an Greg Abel an.

Warren Buffett mahnt zur fiskalischen Vernunft und warnt vor Dollar-Schwäche

In seinem jährlichen Aktionärsbrief an die Berkshire Hathaway-Anteilseigner äußerte sich der Milliardär und Investor Warren Buffett besorgt über die wirtschaftliche Lage der USA. Wie cryptonews.net berichtet, sieht Buffett die Kaufkraft und Stabilität des US-Dollars in Gefahr. Er warnt eindringlich vor den Konsequenzen einer ungebremsten Fiskalpolitik: "Papiergeld kann an Wert verlieren, wenn fiskalische Torheit die Oberhand gewinnt. In einigen Ländern ist diese rücksichtslose Praxis bereits zur Norm geworden, und auch die USA sind in ihrer Geschichte diesem Abgrund gefährlich nahe gekommen. Anleihen mit festem Zinssatz bieten keinen Schutz vor einer außer Kontrolle geratenen Währung."

Buffett kritisiert zudem den Kapitalismus, dessen Fähigkeit zur Wohlstandsschaffung zwar unübertroffen sei, der aber seiner Meinung nach in einem historischen Ausmaß missbraucht werde. Im Aktionärsbrief betont er, wie wichtig kluge Investitionen für Wirtschaftswachstum und die Bereitstellung von Gütern und Dienstleistungen sind. Gleichzeitig räumt er ein, dass das amerikanische System Fehler und Missstände aufweist, die "in mancher Hinsicht heute ungeheuerlicher sind als je zuvor". Trotz dieser Missstände und trotz hartem Wettbewerb und disruptiven Innovationen hätten die Ersparnisse der Amerikaner zu einer Güterproduktion geführt, die "die Träume jedes Kolonisten übertroffen" habe.

Der 94-jährige CEO von Berkshire Hathaway deutet in seinem Schreiben auch seinen bevorstehenden Rücktritt an. Er erklärt, dass es nicht mehr lange dauern werde, bis Greg Abel ihn als CEO ablöst und die jährlichen Briefe verfassen wird. Buffett lobt Abels Geschick, günstige Gelegenheiten zu nutzen, und verweist auf dessen bisherige Erfolge bei Investitionsentscheidungen.

Auch Reuters berichtete am 22. Februar 2025 über Buffetts Aussagen zur Notwendigkeit kluger Staatsausgaben und einer stabilen Währung. Der Artikel zitiert Buffetts Appell an die US-Regierung, Steuereinnahmen weise einzusetzen, um Armut zu bekämpfen und gleichzeitig die Stabilität des Dollars zu sichern.

Business Insider griff Buffetts Äußerungen ebenfalls auf und hob in einem Artikel vom 22. Februar 2025 die Rekordsumme von 26,8 Milliarden US-Dollar an Steuern hervor, die Berkshire Hathaway im Jahr 2024 gezahlt hat. Der Artikel unterstreicht Buffetts Forderung an die Regierung, das Geld sinnvoll zu verwenden und die Währung stabil zu halten.

Nikkei Asia berichtete am 23. Februar 2025, dass Buffett plant, die Beteiligungen von Berkshire Hathaway an den fünf größten japanischen Handelshäusern zu erhöhen. Dies verdeutlicht Buffetts anhaltende Investitionstätigkeit und seinen Fokus auf langfristige Strategien.

Quellen:

  • cryptonews.net/news/finance/30567954/
  • reuters.com/business/warren-buffett-says-us-should-spend-wisely-plans-increase-investment-japan-2025-02-22/
  • businessinsider.com/warren-buffett-letter-berkshire-hathaway-taxes-government-waste-stocks-cash-2025-2
  • asia.nikkei.com/Business/Markets/Warren-Buffett-hopes-to-boost-stakes-in-Japan-trading-houses
  • dailyhodl.com/2025/02/22/billionaire-warren-buffett-issues-us-dollar-warning-says-reckless-fiscal-folly-is-now-standard-practice/
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