Donald Trump setzt in seiner zweiten Amtszeit auf Technologieförderung, insbesondere im Bereich der digitalen Währungen, und protektionistische Maßnahmen, um den US-Dollar zu stärken und die amerikanische Wirtschaft anzukurbeln. Seine Strategie, die unter anderem auf Deregulierung und Steuersenkungen basiert, wird jedoch aufgrund ihrer Auswirkungen auf demokratische Institutionen und die Rechtsstaatlichkeit kritisiert. Der Fokus auf digitale Vermögenswerte und die Stärkung der heimischen Industrie sollen die USA im globalen Wettbewerb positionieren.
Präsident Donald Trumps zweite Amtszeit konzentriert sich stark auf die Förderung der US-Wirtschaft und die Stärkung des US-Dollars im globalen Kontext. Wie Cryptopolitan berichtet, verfolgt Trump eine vielschichtige Strategie, die sowohl auf die Förderung neuer Technologien als auch auf protektionistische Maßnahmen setzt. Diese Strategie ist vor dem Hintergrund einer sich schnell wandelnden globalen Landschaft zu sehen, in der technologische Innovationen und geopolitische Spannungen zunehmend an Bedeutung gewinnen.
Ein Kernstück von Trumps Plan ist die Förderung der inländischen Technologiebranche, insbesondere im Bereich der digitalen Vermögenswerte. CNBC zufolge unterzeichnete Trump im Januar 2025 eine Durchführungsverordnung zur Förderung von Kryptowährungen und der möglichen Einrichtung eines nationalen Bestands an digitalen Vermögenswerten. Dieser Wandel in Trumps Haltung gegenüber Kryptowährungen, denen er in seiner ersten Amtszeit kritisch gegenüberstand, unterstreicht die zunehmende Bedeutung digitaler Technologien für die US-Wirtschaft. Die Ernennung von David Sacks zum Verantwortlichen für Kryptowährungen und künstliche Intelligenz verdeutlicht Trumps Bestreben, die USA an die Spitze der digitalen Innovation zu führen.
Neben dem Fokus auf digitale Technologien setzt Trump auch auf traditionelle protektionistische Maßnahmen zur Stärkung der US-Wirtschaft. Wie aus einem Kommentar von Senator Todd Young im National Interest hervorgeht, der von Youngs Büro als Pressemitteilung veröffentlicht wurde, zielt Trumps Strategie auf den Aufbau robuster Lieferketten und die Stärkung der amerikanischen Produktionskapazitäten ab. Young betont die Notwendigkeit eines systematischen und nachhaltigen Ansatzes, um im globalen Wettbewerb mit China und anderen Ländern bestehen zu können. Die Stärkung der heimischen Halbleiterproduktion durch den von Young mitverfassten CHIPS and Science Act dient als Beispiel für diese Strategie. Der Erfolg dieses Gesetzes, das zu Investitionen von über 450 Milliarden Dollar geführt hat, soll auf andere Technologiebereiche ausgeweitet werden.
Ein weiteres wichtiges Ziel von Trumps Wirtschaftspolitik ist die Stärkung des US-Dollars. Ein YouTube-Video mit Stephen Miran, einem ehemaligen Beamten des Finanzministeriums, erläutert, dass die Trump-Administration den strategischen Einsatz von Zöllen erwägt, um den globalen Handel neu zu ordnen und die Position des Dollars zu stärken. Das Video diskutiert die Auswirkungen eines starken Dollars auf die Wirtschaft und beleuchtet die geldpolitischen Implikationen einer zweiten Trump-Administration.
Trumps Politik ist jedoch nicht ohne Kritik. Wie Brookings berichtet, werden einige seiner Maßnahmen, insbesondere in Bezug auf Wahlsicherheit, Rechtsstaatlichkeit und Korruptionsbekämpfung, als Bedrohung für die amerikanische Demokratie angesehen. Auch der Guardian berichtet über Kritik an Trumps radikalen Sparmaßnahmen und Stellenstreichungen, die als Angriff auf die Strukturen der US-Demokratie gewertet werden. Die Entlassung von 17 Inspektoren, die für die Aufdeckung von Verschwendung, Betrug und Missbrauch in Bundesbehörden zuständig sind, sowie die Zusammenarbeit mit Elon Musk bei der Straffung von Regierungsbehörden haben zu Kontroversen und Rechtsstreitigkeiten geführt.
Die Financial Times berichtet ebenfalls über die Auswirkungen von Trumps Politik auf die amerikanischen Systeme. Der Artikel, der hinter einer Paywall steht, analysiert die Folgen der massiven Sparmaßnahmen und Umstrukturierungen innerhalb der US-Regierung.
Zusammenfassend basiert Trumps Strategie zur Stärkung des US-Dollars auf einer Kombination aus Technologieförderung, protektionistischen Maßnahmen und einer aggressiven Wirtschaftspolitik. Diese Strategie ist jedoch umstritten und wird von Kritikern als potenzielle Gefahr für die demokratischen Institutionen und die Rechtsstaatlichkeit in den USA angesehen.